Manches Album kauft man sich schon alleine aufgrund seines Cover-Artworks. “Permission To Fly” gehört nicht zu diesen Platten. Denn das Airbrush-Motiv von Künstler Jerry LoFaro ist doch arg kitschig geraten. Nicht wegen der Technik, nicht wegen der verwendeten Farben, sondern aufgrund des Motives, bei dem die schwarzen und weißen Tasten eines Klaviers mit dem Gefieder eines Vogels verschmolzen worden sind.
Und doch passt dieses Artwork sehr gut zum 16. Solowerk von Jordan Rudess, dem aktuellen Keyboarder von Dream Theater. Denn “Permission To Fly” ist kein Keyboard-Album geworden, bei dem Rudess seine Fingerfertigkeiten in den Mittelpunkt stellt, sondern eines, bei dem die Harmonien und der Gesang die Aushängeschilder sind. So ist es auch Sänger That Joe Payne, der auf dieser Platte zu glänzt. Mit einer Stimme, die immer wieder an Freddie Mercury erinnert und die perfekt mit der pathetischen Grundstimmung des Albums einhergeht.
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Mit “Permission To Fly” hat Jordan Rudess ein Prog-Album abgeliefert, dass Erinnerung an Queen, Yes, Toto und natürlich in gewisser Weise auch Dream Theater heraufbeschwört. Songwriterisch kann die Platte das Niveau dieser Bands allerdings nicht erreichen, große Hits sind hier keine zu finden. Auch wenn ein Lied wie ‘Embers’ wunderbar ins Ohr geht.
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Doch stört dies kaum, denn “Permission To Fly” kann auf andere Art überzeugen, nämlich durch seine wunderbaren Harmonien.
Was prima zum Konzept des Albums passt:
The essence of the album is deeply informed by the tumultuous events of 2023-2024, with motifs of peace and anti-violence woven throughout many of the songs.
… erklärt Jordan Rudess.
Dass sich der Musiker an seinen Stamminstrument dabei arg zügelt, wirkt sich dabei positiv auf das Album aus. Zudem kommen so die trotzdem immer wieder punktgenau eingestreuten Keyboardeskapaden noch effektiver zu Wirkung.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Jordan Rudess – Keyboards, Guitar solos on ‘Haunted Reverie’, ‘Into The Lair’ (1st Solo), ‘The Alchemist’
That Joe Payne – Vocals
Darby Todd – Drums
Steve Dadaian – Additional Acoustiv/Electric Guitars on ‘The Final Threshold’, ‘Into The Lair’, ‘The Alchemist’, ‘Shadow Of The Moon’
Bastian Martinez – Guitar Solo on ‘Into The Lair’ (2nd Solo) & ‘Embers’
Gastmusiker:
Mohini Day – Bass (tracks 10)
Mahesh Raghvan – GeoShred & Mix Engineer (tracks 10)
Elijah Wood – Drums (tracks 10)
BC Manjunath – Konnakol Vocal percussion & Mridangam (tracks 10)
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Rezensionen:
“Wired For Madness” (2019)
Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.