Caligula’s Hirsch
Im vergangenen Mai 2024 spielten Caligula’s Horse und The Hirsch Effekt gemeinsam im Luxor in Köln. Beide Bands hatte ich zuvor nur flüchtig gekannt, weshalb ich sehr gespannt darauf war, was auf mich zukommen würde.
Four Stroke Baron
Leider schaffte ich es nicht rechtzeitig zum Opener des Abends ins Luxor, weshalb ich Four Stroke Baron aus Nevada komplett verpasste. Zumindest die Fotos können aber einen kleinen Eindruck von der US-amerikanischen Prog-Metal-Band geben.
The Hirsch Effekt
The Hirsch Effekt, eine deutsche MetalCore-Band aus Hannover, folgten auf Four Stroke Baron und schufen gleich mit ihrem ersten Song ‘Agnosie’ eine richtig coole Atmosphäre. Die Mischung aus schweren Riffs und orchestralen Vocals war fast wie ein Traum. Besonders beeindruckend war Schlagzeuger Moritz Schmidt.
Die Energie, die er auf die Bühne brachte, war ansteckend und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Der Höhepunkt ihres Auftritts war jedoch der letzte Song, ‘Lifnej’, bei dem die Drums einfach unglaublich
waren.
Ich stand auf der linken Seite der Bühne, direkt in der Nähe des Schlagzeugs, und war völlig geflasht von der Intensität und Präzision des Drummers – ein absolut beeindruckendes Erlebnis.
Caligula’s Horse
Danach kamen die Headliner des Abends auf die Bühne, Caligula’s Horse, eine Progressive-Metal-Band aus Australien. Die Band war super eingespielt, sodass es riesigen und Spaß machte, ihnen zuzusehen. Nach den ersten paar Songs erzählte Sänger Jim Grey, dass die Setlist wie eine Zeitmaschine aufgebaut sei, denn nach zwei Stücken vom aktuellen Album habe man nun mit ‘Bloom’ begonnen, sich Schritt für Schritt der Gegenwart zu nähern. So folgten der umjubelte Crowd-Favorit ‘Marigold’ und danach, in chronologischer Reihenfolge, Stücke von “In Contact”, “Rise Radiant” und “Charcoal Grace”.
Obwohl der Club ausverkauft war, war er nicht überfüllt. Die Stimmung war super und die Band konnte das Publikum problemlos mitreißen. Persönliches Highlight des Abends war dabei ‘The Hands Are The Hardest’ vom 2017er Album “In Contact”. Die emotionale Tiefe der Texte und die kraftvollen Riffs, die an Polyphia erinnerten, beeindruckten mich so sehr, dass ich sofort die Lyrics nachschlagen musste.
Der Zugabe, ‘Daughter Of The Mountain’, war dann das absolute Highlight des Abends. Die Riffs waren perfekt zum Headbangen geeignet und hatten gleichzeitig eine aufbauende Stimmung. Diese Mischung aus Energie und Melancholie war einfach unglaublich.
Insgesamt war es ein toller Abend mit zwei großartigen Bands. Ich freue mich schon darauf, mehr von ihnen zu hören.
Fotos: Prog in Focus
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Rezensionen:
“Charcoal Grace” (2024)
“Rise Radiant” (2020)
“In Contact” (2017)
“Bloom” (2015)
“The Tide, The Thief & River’s End” (2013)
“Moments From Ephemeral City” (2011)
Festival- & Konzertberichte:
30.06.17, Barcelona (ES), Poble Espanyol, Be Prog! My Friend
24.06.17, Valkenburg aan de Geul (NL), Openluchttheater, Midsummer Prog Festival 2017
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Rezensionen:
“Urian” (2023)
“Solitaer” (2022)
“Gregær” (2021)
“Kollaps” (2020)
“Eskapist” (2017)
Konzert- & Festivalberichte:
22.02.24, Köln, Blue Shell
30.09.23, Köln, Essigfabrik, Euroblast 2023
22.09.22, Wiesbaden, Kesselhaus
19.07.21, Köln, Freideck
10.10.20, Kaiserslautern, Kammgarn
Weitere Surftips:
Venue: Luxor