(41:23, Vinyl, Digital, Sulatron Records;Broken Silence, 28.06.2024)
Die gerade einmal drei Tracks auf diesem Longplayer zeugen schon einmal von einem langrilligen Erlebnis. Mit 21 (‘Earth’), 7 (‘Sun’) und 13 Minuten (‘Moon’) ist man dann auch gut dabei, die Türen zur psychedelisch motivierten Glückseligkeit voll aufzustoßen. Dass gerade die Sonne hier eher knapp bemessen wurde, liegt eventuell an der alles dominierenden Hitze. Es geschah indes schon 2018, dass Speedy-Jeezus-Gitarrist Lex Waterreus die Electric Mooner Komet Zulu und Sula Bassana im Studio heimsuchte und man, weil er schon einmal da war, eine Session inszenierte, die jetzt, Jahre später, mit einigen Overdubs veredelt nun als Album erscheint.
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Dass sich die drei MusikerInnen hier in Rage spielen, wäre zu viel der Euphorie – eher schlenzt man sich lässig groovend in einen angenehmen Zustand aus Trance und wunderbarer Leichtigkeit des Seins durch das Zentrum des Sonnensystems – immer darauf bedacht, der Sonne bloß nicht zu nah zu kommen. Hierbei verschmelzen Raum und Zeit, wobei man die Letztgenannte durchaus vergessen kann und man dann allein und hilflos in der Schwerelosigkeit treibt. Ziel erreicht und die Moonseeds sind aufgegangen.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 12)
Besetzung:
Lex Waterreus – guitars / FX/ vocals / synthbox
Komet Lulu – bass / FX
Sula Bassana – drums / organ / mellotron / recording / editing / mix
Eroc – mastering
Surftipps zu Moonseeds:
Homepage
bandcamp
Abbildung: Moonseeds