(36:16, CD, Digital; Breathe Plastic Records, 12.07.2024)
“No Boundaries Of Heaviness” schrieben sich Stéphane Miollan, Benjamin Sablon und Simon Bédy auf die wehenden Fahnen, als man 2015 Endless Floods gründete. Somit ist auf der nach oben offenen Härteskala denn auch alles möglich, ein Umstand, den die Band aus Bordeaux auch auf das Vortrefflichste ausfüllt. Mit Thibault Laisney anstelle von Bédy an der Gitarre und vor allem Louise Dehaye am Sirenen-artigen Gesang bricht man nun, fünf Jahre nach dem letzten offiziellen Release, auf zu neuen Ufern und wird hier auch fündig. Auf “Rites Futurs” zelebrieren die Franzosen tatsächlich Riten – Riten aus Doom, Shoegaze und Schamanismus.
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Die brauchen dann auch ihre Zeit und nutzen diese bis hin zu ausufernden Längen von elf Minuten aus. Resultierend daraus enthält das Album dann auch nur fünf Tracks, die, mächtigen Felsstürzen gleich, auch alles unter sich begraben. „Rites Futurs“ wirkt wie ein Stelldichein von Neurosis, Cathedral und Dead Can Dance, Tunes wie ‘L’Eclair’, ‘Decennie’, ‘Muraille’ und ‘Rites Futurs’ (einzig ‘Forge’ ist ein kurzes, besinnliches Innehalten) bohren sich schonungslos in dafür vorgesehene Sinnesorgane. Obwohl der Härtegrad schon im Rahmen bleibt ist es die schiere Wucht des Zelebrierten, die einen geradezu umhaut.
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildung: Endless Floods