(35:23, CD, Vinyl, Digital, Denovali Records/Cargo, 03.05.2024)
Tarek Zarroug aka Taroug kommt nach einer EP und diversen Remixen (u.a. für Archive, LOTA und Jules Ahoi) nun mit seinem Debüt-Album, das nun endlich einmal die komplette Spannweite des musikalischen Spektrums des Schlagzeugers und Multiinstrumentalisten umfasst. In Tracks wie ‘Queen Of Carthage’ (feat. Abdallah Abozekry an der Saz sowie Niklas Genschel an den Vocals), ‘Osiris’ und ‘Jewels’ geht es erst einmal zurück zu den tunesischen Wurzeln den Wahl-Düsseldorfers. ‘Panharmonic’ und ‘Darts & Kites’ bieten hingegen fast schon semi-klassische Stillleben (mit einem Timo Schieber am Klavier) während das Sequencer-beatlastige ‘Deguech’ mit der Elektronik der Berliner Schule zu liebäugeln vermag (und dabei noch einen Benedikt Koch am Saxophon präsentiert).
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Es ist die hier innewohnende Melancholie und Ruhe, die “Darts & Kites” wahrhaft erhaben macht. Mit seinen Popjuwelen in Minimal Electronic (‘Defraction’) und instrumentalen Oasen purer Schönheit (‘Jewels I’, Cello: Beate Wolff) geriet dieses Debüt zu einem farbenfrohen Kosmos aus pastellfarben schimmernden Kleinoden, himmlischen Melodien und traumwandlerischen Atmosphären.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 12)
Surftipps zu Taroug:
Facebook
YouTube
Instagram
Soundcloud
bandcamp
Spotify
Deezer
Abbildung: Taroug