(44:16, CD, Vinyl, Digital; Interstellar Smoke Records, 24.05.2024)
Psychedelic Doom aus Polen, der sich mächtig mit einem mystischen Kanon überlädt. Aber ebendies kennt man von der Band aus Danzig schon, die an dieser Stelle, nach “Reed:Chapter 1” (2014), “Anthony Hill” (2017) und “M.A.P.” (2020), immerhin schon mit Album Nummer vier glänzt. Hier also geht es um das Dilemma von Lazarus, der “…after losing his children and being abandoned by his wife, … falls into deep depression and decides to take his own life”. Es gibt also viel zu tun für Sautrus, eben dieses Dilemma aufzudröseln und vor allem zu entschärfen. Geht man nach den dominanten Vocals von Sänger Weno Winter, dann leidet sich die Band tatsächlich durch ein Thema, das so leicht eben nicht zu handeln ist.
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Dafür gibt es Riffs im Breitwandformat und tiefer gestimmte Gitarren, die aus Tunes wie ‘Stranger Traveller’ und ‘Final Clash’ schwere Angelegenheiten machen. Auf der anderen Seite geben sich ‘Keep On Pushing’ oder ‘Hoodoo’ zum Teil nachdenklich verhalten, eine Wesensart, welche Sautrus eben auch gut hinbekommen. Das Dilemma hieran ist, dass man dieses Thema weiter und intensiver hätte ausbauen können. So fragt man sich am Ende tatsächlich, ob hier denn wirklich alle Konflikte gelöst werden konnten.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: SautruS