Auf ihrem dritten Album innerhalb von fünf Jahren entsenden Juke Cove aus Leipzig ihr Publikum in ein mächtiges Gewitter. Der Albumtitel “Tempest” wurde äußerst gut gewählt, und wurde darüber hinaus sehr gelungen im Artwork umgesetzt. Wie auch schon beim vorigen Werk “Remedy” hat das Trio mit dem polnischen Label Interstellar Smoke zusammengearbeitet, um “Tempest” in kleinen und großen analogen Formaten bereitzustellen.
In ihrer Wahlheimat in Sachsen legen die drei Musiker alles auf den Tisch, was sie musikalisch bewegt. Juke Cove steht für die Synthese aus Doom und Punk, Prog und Kraut, Grunge und Psychedelic Rock.
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“Tempest” ist ein in sich stimmiges Album, das psychedelisch sowie unheilvoll-doomig beginnt, bevor es an Tempo und Intensität gewinnt. Nach der Grunge-Einlage kurz vor der Mitte wird die Klanglandschaft zunächst etwas aufgelockert, ehe sie in die nächste Trance taumelt und dann von dort zum großen Doom Punk-Finale ausholt. Mit minimalem Aufwand erzeugt das Trio eine gewaltige Wand aus schwerer Musik, und sorgt außerdem für einen abwechslungsreichen und kohärenten Spannungsbogen. Kurzweiliger Spaß mit schöner Finesse, der unter anderem Fans von Samavayo sehr gefallen wird.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Line-up:
Maxim Balobin – Schlagzeug
Dima Ogorodnov – Bass und Gesang
Mateusz Pietrzela – Gitarre und Gesang
Aufnahmen: Arvid Stifter
Mix und Master: Haldor Grunberg
Diskografie:
“Juke Cove” (2019 | Eigenveröffentlichung)
“Remedy” (2021 | Interstellar Smoke Records)
“Tempest” (2024 | Interstellar Smoke Records)
Das Promomaterial wurde uns mit freundlicher Unterstützung von Noisolution zur Verfügung gestellt.