(37:02, CD, Vinyl, Digital, Tonzonen Records/Soulfood, 24.05.2024)
Die Nürnberger kredenzen uns mit ihrem dritten Album das “Paradise”, das für alle Beteiligten ganz klar in der Musik der Sixties/Seventies zu finden ist. Aber, Vintage ist das neue Chic, weil es dann auch nicht mehr cooler wurde. Mit viel Fuzz und Western-Twang (‘Prelude’) sowie jeder Menge (unbarmherziger) Sonnenstunden katapultieren uns The Shadow Lizzards einerseits nach Dodge City, andererseits aber auch nach San Francisco. Wobei die Flowers in your hair sich ob des Headbangens eigentlich schnell erledigt haben. Mit ‘Eden’s Gate’ passiert man eben dieses und stellt schon einmal erfreut fest, dass es auch hier Bier und Feuerwasser anstatt der erwarteten Ambrosia gibt.
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Die Hammond sorgt für einen Twist in hardrockende Bereiche, die Vocals machen auf Dunkelrock’n Roll und sowieso ist die Intensität der Gitarren hervorzugeben. Mit ‘De Ángeles Y Diablos’ werden die Teufel ausgetrieben, inklusive Mariachis und Tex-Mex-Atmo. Das Leitthema von ‘Stop The Time’ wäre schon mal ein Anwärter als Titelthema zum nächsten James Bond, mit ‘Mother Earth’ offerieren uns The Shadow Lizzards eine rockende Laudatio an eben diese.
‘Homecoming’ zeigt uns, dass es zu Hause doch am schönsten und eben auch hier das eigene Paradies zu finden ist. Hier zeigt sich das Trio auch überaus entspannt und über den Dingen stehend, inklusive eines effektiven Schürfens in psychedelischen Schichten.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: The Shadow Lizzards