(1:17:00, Vinyl (2 LP), CD, Digital; InsideOutMusic/Sony Music, 10.05.2024)
Michael–Jackson-Imitatoren, Zaubershows, Artisten, Akrobaten und Cover-Bands, die von Nirvana über Deep Purple und Prince bis hin zu Robbie Williams und Modern Talking alles im Programm haben, was das Publikum erfreuen könnte. Nach zehn Tagen All-Inclusive-Urlaub in der Türkei hat man so ziemlich alles durch, was seichte Unterhaltung für den Massen-Geschmack zu bieten hat. Und dann kommt man nach Hause und “A Memory Of The Future” der Mandoki Soulmates liegt im Briefkasten…
Okay, das war jetzt vielleicht ein wenig polemisch und gemein, denn ein Auftritt von Leslie Mandoki und seinen Soulmates würde jedem Urlaubsresort ein paar Extra-Sterne garantieren. Alleine schon wegen der Masse an Talent und Legenden, die der als László Mandoki in Budapest geborene, mit Dschinghis Khan berühmt gewordene Musiker und Produzent um sich geschart hat: Ian Anderson (Jethro Tull), Al Di Meola, Simon Phillips (Toto), Tony Carey (Rainbow), John Helliwell (Supertramp), Till Brönner, um nur einige zu nennen. Ja, man kann es nicht anders sagen: “A Memory Of The Future” ist Jazz, Prog und Fusion auf hohem Niveau, audiophile Perfektion im analogen Triple-A-Format.
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Und doch ist dieses 80-minütige Konzeptalbum seinem Wesen nach ein Pop-Album, das mit seiner Wärme, seinem Wohlklang und seiner Leichtigkeit sehr massenkompatibel erscheint, zumindest was das etwas gesetztere Publikum betrifft. Ein Album aber auch, das einen aufgrund der vielen Solo-Beiträge seiner Beteiligten immer wieder ins Staunen versetzt. Die Mandoki Soulmates bleiben dabei allerdings etwas zu tiefenentspannt, was von dem ein oder anderen als unspektakulär wahrgenommen werden dürfte: Seichtigkeit statt Leichtigkeit. Denn “A Memory Of The Future” ist Wohlfühlalbum und Weichspülalbum gleichermaßen.
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Im Urlaubsresort wäre diese Platte das absolute Highlight gewesen. Die perfekte Untermalung zum Genießen eines Cocktails im Sonnenuntergang. Beim Rezensenten zu Hause dagegen wird “A Memory Of The Future” wohl eher laufen, wenn gerade die Schwiegereltern zu Besuch sind.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Besetzung:
Leslie Mandoki – vocals, drums, percussion & udu
Ian Anderson – flute
Al Di Meola – guitars
Mike Stern – guitars
Randy Brecker – trumpet & flugelhorn
Till Brönner – trumpet & flugelhorn
Tony Carey – vocals, Hammond & piano
Cory Henry – Hammond, piano & Rhodes
Nick Van Eede – vocals
Richard Bona – bass vocals
Jesse Siebenberg – vocals, guitars
John Helliwell – saxophones, clarinet
Julia Mandoki – vocals
Mark Hart – vocals
Simon Phillips – Simon Phillips
Bill Evans – bass
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Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.