(40:35, CD, Vinyl, Digital, Bird’s Robe Records, 12.4.2024)
Die Überflieger in Sachen Postrock from Downunder kommen vier Jahre nach ihrer “These Are Not Your Dreams”-EP-Trilogy nun wieder mit einem “normalen” Album. Was bedeutet, dass “It‘s Here But I Have No Names For It” mit überschaubaren vierzig Minuten und überschaubaren acht Tracks aufwartet. Und eben diese zünden ab der ersten Sekunde und begeben sich schon hier in einen Zustand treibender Ekstase.
Mit hin und wieder extrem rifforientierter Finesse (‘Ritual Control’), Piano-Dramaturgie (‘Super Realm Park’), liebreizender Anmut mit String-Topping (‘Black Paradise’), sentimentalem Klimberschmalz (‘Verdigris’) oder progressiven Ausuferungen (‚This Close Forever‘) gerät auch dieser postrockende Überflieger, auch wenn (bis auf das verhuschte ‘Terror Future’) wieder vollkommen instrumental, zum Highlight dieses Genres. “It‘s Here But I Have No Names For It” hört sich verdammt gut und eigentlich auch schnell weg. Ohne bemühte Streckmittel oder Füllmasse hat das fünfte sleepmakeswaves-Album trotzdem genügend Argumente dafür zu bieten, dass es kommende Produktionen dieses Genres schwer haben werden, damit zu konkurrieren.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildung: Sleepmakeswaves