Lachlan R. Dale – Shrines

Lachlan R. Dale - Shrines (Pelagic/Cargo, 26.04.2024) COVER(53:31, Digital; Art As Catharsis, 26.04.2024)
Art As Catharsis-Labelowner Lachlan R. Dale begibt sich nach diversen Kollaborationen und seinen weltmusikalischen Exkursionen mit Hashashin hier, auf “Shrines”, auf solistische Pfade. Das heißt, eigentlich nicht ganz, kann er auf seinen Drone- und Ambient-lastigen Soundexkursionen doch auf mannigfaltige Hilfe und Unterstützung zählen, die den Tracks dann den entscheidenden Twist hinsichtlich Abwechslung verpassen.

“Objects come in waves
And I am struck be the light
Shimmering over the sea
And the trees swaying gently like flame
 
Forms disassemble
Revealing a silver stream
Flowing ceaselessly through the air
 
My mind vaporous
Merely smoke acsending
Dissipating in the sun”

Was wie ein Gedicht wirkt (und auch ist), das sind gleichzeitig die Titel der insgesamt zehn Stillleben, die schon gelegentlich Tendenzen in Richtung Post Rock oder Ritual Trance aufzuweisen haben (der 14-minütige Epilog ‘Dissipating in the sun’ mit Branan Silvius an den Chants). Mit Gästen wie Bonniesongs (‘Revealing a silver stream’), Kodiak Empires Joseph Rabjohns an der Gitarre (‘Objects come in waves’), FourPlay String Quartet-Cellist Peter Hollo (‘Forms disassemble’), Jatinder Singh Durhailay (Vocals, Dilruba – ‘My mind vaporous’), Aphir, Gelareh Pour (ZÖJ) oder Helen Svoboda gelang Lachlan R. Dale ein Album voller Tiefgang und vor allem voller überraschender Momente und Wendungen.
Bewertung: 10/15 Punkten


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Abbildungen: Lachlan R. Dale