(41:53, CD, Vinyl, Digital; Pelagic Records/Cargo, 26.04.2024)
Glassing begeben sich in das Land hinter den Spiegeln, nur um hier alles bersten zu lassen. Harsche Vocals treffen auf ebensolche harschen Sounds, wobei die zerstörerische Wucht von Anbeginn an präsent ist. Mit ihrem vierten Album haben die Texaner sprichwörtlich die Spitze des Eisberges erreicht und senden von hier aus ihre kompromisslosen Statements. Sänger und Bassist Dustin Coffman gibt sich als Berserker, Gitarrist Cory Brim und Schlagzeuger Scott Osment entzünden den Metal Storm aus schwarzem Feuer, was vor allem Tunes wie ‘Nominal Will’, ‘As My Hearts Rots’ und ‘Wake’ für Uneingeweihte/Unwürdige zur Tortur macht.
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Hier birst nicht nur Glas, sondern es werden bei entsprechender Lautstärke auch Trommelfelle zum Bluten gebracht. Sag mal einer, man wurde nicht gewarnt. Ein ‘Ritualist’ oder das ambiente ‘The Kestrel Goes’ belegen, dass Glassing auch anders können. Aber eben nicht wollen. Und in diesem Zusammenhang dürfte der Jabberwocky hinter den Spiegeln das geringste Problem darstellen. Weil Glassing noch viel furchteinflößender und auch hinterhältiger agieren. Oder, um der lyrischen Ader freie Hand zu lassen – “Stehst du auf normalen Rock, stelle dich dem Jabberwock, ist Schrecklich und Brutal dein Ding, hier gibt’s das Richtige – Glassing!”
Bewertung: 7/15 Punkten
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Abbildung: Glassing