The Bardic Depths – What We Really Like in Stories

The Bardic Depths – What We Really Like in Stories (Gravity Dream, 07.03.2024) COVER(45:06, CD, digital; Gravity Dream Music/Just for Kicks, 07.03.2024)
In regelmäßigen Abständen erfreuen die Briten den Freund des melodischen Neo/Symphonic Prog mit neuen Alben. Auf “The Bardic Depths” (März 2020) und “Promise of Hope” (Juni 2022), beide an dieser Stelle bereits vorgestellt, folgt nun der dritte Streich mit dem Titel “What We Really Like in Stories”. Auch diesmal stammen die Texte von Dave Bandana und Brad Birzer und die Besetzung ist im Vergleich zum Vorgänger unverändert geblieben.

Ohne Blick aufs Booklet und ohne Erinnerung an die eigene Rezension (liegt ja auch schon zwei Jahre zurück) wurde die CD in den Player geschoben und der Musik gelauscht. Und siehe da, es gefiel, was da aus den Boxen kam. Und mit der Zeit kam der Eindruck auf “Mensch, das klingt ja ein bisschen wie Tiger Moth Tales”. Kein Wunder, ich Depp, ist ja auch Pete Jones, also TMT himself, der hier einige Songs mit seiner schönen Stimme veredelt. Nicht alle Nummern, aber doch einige – die dann auch gleich die Highlights des Albums sind. Geboten wird eine solide Mischung aus Neo Prog, Melodic Rock und Symphonic Rock. Dabei setzt Gitarrist Cole (auch bei Drifting Sun oder Fractal Mirror zu hören) die meisten Akzente, klingt bisweilen auch etwas floydig (wie im abschließenden längsten Titel des Albums, dem zehnminütigen ‘Whispers in Space’).

Eine interessante Note bringt Jones zusätzlich ein, da er an diversen Blasinstrumenten agiert. Das Ganze ist nie übermäßig frickelig oder heavy, auch nicht unbedingt temporeich – hat aber schöne Melodien und intensive Atmosphäre vorzuweisen. So gehört ein leider sehr kurzer, balladesker Song zu den Höhepunkten des Albums, nämlich das wunderbare ‘Old Delights’, natürlich mit Jones am Mikro. Das neunminütige ‚’Vendetta’ punktet mit schönen Arrangements. ‘The Feast is Over‘’ beginnt mit schöner Kirchenorgel, danach übernimmt die akustische Gitarre und es setzt ein eher poppiger Song ein, der sich Richtung Barclay James Harvest bewegt.

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Produziert wurde das Album von Bandana sowie Labelchef Robin Armstrong, auch bekannt als Cosmograf und durch sein temporäres Mitwirken bei Big Big Train.
Bewertung: 10/15 Punkten


Besetzung:
Dave Bandana – vocals / bass / keyboards / acoustic guitar / electric rhythm guitar / backing vocals / orchestrations
Gareth Cole – vocals / 6 and 12string electric and acoustic guitars / slide guitar / e-bow guitar / synth guitar / backing vocals / soundscapes
Pete Jones – lead vocals / backing vocals / clarinet / alto saxophone / trumpet
Tim Gehrt – drums / vocals

Als Gäste:
Amy Stewart – vocals / spoken word
Richard Krueger – church organ
Martin Haskell – narration

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Abbildungen: The Bardic Depths