(45:14, CD, Digital; Punch Records, 02.02.2024)
Die Totenkopfmasken bilden auch auf dem Cover des zweiten Albums der Südfranzosen ein zentrales Motiv, weshalb man schonmal sicher sein kann, in welche Richtung es sich bei “Lifeline” bewegt. Ja, das Leben ist auf jeden Fall tödlich. Früher oder später. Bei Uncomfortable Knowledge dann wohl eher früher. Dementsprechend steuert der Riff-gewaltige Post Metal / Post Hardcore der Band um Sänger Sabatier Guillaume eher dorthin, wo es relativ düster und unheimlich ist.
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Die Gitarren besitzen hierbei den speziellen Klirrfaktor, der wehtun muss, während man Guillaume selbst zugutehalten könnte, eben nicht in Screams und Grunts auszubrechen, auch wenn die Musik dafür ausgelegt wäre. So wirken die “Lifeline”-Lautleben wie Killing Joke auf Gothic oder Baroness auf Post Metal. Was nicht unbedingt schlecht ist. Vor allem deshalb, weil es Uncomfortable Knowledge schaffen, ihre Energien das Album über zu halten, ja, dabei sogar mal in punkige Exzesse ausbrechen, Moshpit inklusive (‘Blindfolded Fool’). Einzig die stete Beibehaltung des dröhnend-hallenden Soundbildes führt schnell zu Ermüdungserscheinungen…
Bewertung: 8/15 Punkten
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Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Uncomfortable Knowledge