Metro Society – The London Conspiracy Chapter I 1898

METRO SOCIETY The London Conspiracy Chapter I 1898 (unsigned, 01.03.2024) COVER
(46:02, CD, Digital; Metro Society Records/Distrokid, 01.03.2024)
Die Progressive Rock/Metal Band Metro Society präsentiert mit “The London Conspiracy Chapter I 1898” ein Album, das nicht nur musikalisch beeindruckt, sondern auch eine fesselnde Geschichte erzählt.

Metro Society wurde federfrührend von dem Gitarristen Chris Mangold ins Leben gerufen. Bereits die erste Veröffentlichung “A Journey in Paris” (2007) verband die Songs mit einer konzeptionellen Handlung, die auf dem Pariser Metrosystem basiert.

Auf “The London Conspiracy Chapter I 1898” hört man neben Chris Mangold an Gitarren und Keyboards den Bassisten Ian Ringler sowie Chris’ Vater Will Mangold am Schlagzeug. Den Gesang übernahm George Margaritopoulos.

Inspiriert von Bands wie Dream Theater, Porcupine Tree und Threshold, entführt uns die Band in das viktorianische London des Jahres 1898, eine Zeit voller Geheimnisse und Intrigen.

Das Album beginnt mit dem instrumentalen Intro ‘London 1898’, das den Hörer sofort in die düstere Atmosphäre der Geschichte versetzt. Von dort aus nimmt uns Metro Society mit auf eine Reise durch die engen Straßen und düsteren Unterwelten Londons.

‘City Streets’ zeigt sich als kraftvoller Prog-Rock-Song mit eingängigen Melodien und treibenden Gitarrenriffs, während ‘Lost Souls’ mit schweren Gitarrenriffs und dynamischen Wechseln zwischen Schwermut und Intensität aufwartet.

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Besonders beeindruckend ist das epische ‘Pieces of the Past’, das mit seiner Vielschichtigkeit und den eindringlichen Gesangsharmonien herausragt. Das instrumentale ‘Society’ sowie der Song ‘Underground’ bieten eine beeindruckende Darbietung der musikalischen Fähigkeiten der Bandmitglieder, wobei vor allem die Leadgitarrenarbeit von Chris Mangold hervorsticht.

Die Geschichte, die sich durch das Album zieht, ist ebenso fesselnd wie die Musik selbst. Der Hörer wird in einen Mordfall verwickelt, der dunkle Geheimnisse und versteckte Verbindungen zur Geschichte des berüchtigten Jack the Ripper offenbart. Die düstere Atmosphäre und die komplexen musikalischen Arrangements tragen dazu bei, dass man sich in die Handlung hineinversetzt fühlt und gespannt darauf ist, was als nächstes passieren wird.

Kleiner Spoiler an dieser Stelle: “The London Conspiracy Chapter I 1898” ist, wie der Titel schon andeutet, das erste von zwei “London”-Alben – die mit Cliffhanger endende Geschichte wird also auf dem Folgealbum weitererzählt.

Insgesamt ist “The London Conspiracy Chapter I 1898” ein fesselndes Album, das sowohl musikalisch als auch konzeptionell überzeugt. Metro Society zeigt sich als talentierte Band, die es versteht, eine Geschichte durch ihre Musik lebendig werden zu lassen. Fans von progressivem Rock und Metal sollten dieses Album definitiv im Auge behalten und sich auf eine packende Reise in das viktorianische London begeben.
Bewertung: 11/15 Punkten

Metro Society
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Alle Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Metro Society