(41:05, Vinyl, Digital, Irascible Records, 26.1.2024)
Passender Titel zu passender Musik. Beziehungsweise zu passenden Rhythmen. “Schrei mich nicht so an ich bin in Trance Baby” ist Voodoo Core in höchster Vollendung – an Wahnsinn grenzende Schlagzeugpatterns ebnen den Weg in einen Zustand der Trance, bei dem man nicht gestört werden möchte. Und wenn sich so langsam die Nebel verzogen haben, strukturieren sich die Umrisse eines Schlagzeugs heraus… Und die des Tiers von den Muppets (just kidding…).
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Nein, im Ernst, alles auf dieser Platte ist auf Groove ausgerichtet, Jonas Albrecht, eigentlich auch bei Schweizer Bands wie Tanche und Film 2 anwesend, knallt uns hier ein Inferno ambitionierter Drum-Stakkati um die Ohren, die, aufgehübscht mit elektronischen Drone-Flächen, zum elektroakustischen Technoburner geraten. ‘Liecht’, ‘Leib’, ‘Lust’, ‘Lack’ – die vier Rhythm’n Trance Brocken erreichen via Li(e)chtgeschwindigkeit schon einmal sechzehn Minuten, was für eine Orgie grenzenlosen Schlagzeugrauschs auch angemessen erscheint. “Schrei mich nicht so an ich bin in Trance Baby” wirkt denn auch irgendwie wie die Luzerner Techno-Variante der “Secret Rhythms” von Burnt Friedman & Jaki Liebezeit (Apropos: R.I.P. Damo Suzuki!).
Groovy, Baby!
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Jonas Albrecht