(43:52, CD, Vinyl, Digital; Pelagic Records/Cargo, 23.2.2024)
Die Überflieger des Post Rock mit ihrem zweiten Album. Mächtig gewaltig wie schon das Debüt “A Burial At Sea” schält sich “Close To Home” aus seiner eigenen Opulenz, die mit allem glänzt, was uns den Post Rock so dringlich angenehm macht. Begrabt mich dort, wo die See am tiefsten ist, um letztendlich Ruhe zu finden. Ja, A Burial At Sea sind Drama pur und wissen auch, wovon sie musizieren, leben die beiden aus Irland stammenden Hauptprotagonisten Patrick Blaney und Dara Tohill doch zur Zeit in Liverpool und somit am Rand der Irischen See. Mit viel Gespür für Dramatik, die in fast schon noisigen Momenten gipfelt (‘NEW old’) und mit opulenten Blechbläsern immer wieder eine Steigerung vorzuweisen hat, gerät das Leise wirklich leise (‘páirc béal uisce”), derweil die Lautstärke in den ausufernden Momenten ungezügelt ausbricht.

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“Teapot of the Week” auf Betreutes Proggen in der KW8/2024

‘Masterfred’ ist eine Insel der Ruhe, das nachfolgende ‘Everything You Are Not’ mit fast schon blackmetallischer Wucht belegt, wobei die Horn Section der ganzen Sache einen Heiligenschein verpasst. Derweil A Burial At Sea hier wieder gänzlich ohne Longtracks agieren, erreicht das Duo hiermit schon einmal die Größe ähnlich gearteter Vertreter dieser Zunft wie We Lost The Sea, Godspeed You! Black Emperor oder Caspian.
Bewertung: 13/15 Punkten

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