The Sonic Brewery – Can’t Kill Rock’n Roll

The Sonic Brewery - Can’t Kill Rock’n Roll (Sun King Music/Cargo, 17.11.2023) COVER(45:05, CD, Vinyl, Digital; Sun King Music, 17.11.2023)
Hör’ blues uff… Oder so ähnlich. Das Hauptanliegen der bayerischen Kapelle ist bereits durch den Albumtitel zu erahnen – “Can’t Kill Rock’n Roll”! Auch wenn man bei The Sonic Brewery eher auf der Blues-Rock-Schiene rangiert. Aber das mit allen Facetten und reichlich Abwechslung – Mundharmonikasoli inklusive. Mit dem einleitenden Titeltrack und einem gitarrentechnischen Sitareffekt sorgt man erst einmal für klare Verhältnisse und lässt hinsichtlich energetischer Unwucht auch nichts anbrennen.

Diesen Impuls lässt die Brauerei nicht ungenutzt und kontert auf dem Fuß gleich mit dem treibenden ‘Don’t Wanna Die’, einer knapp siebenminütigen Stampede in Blues Rock, ehe man sich dann doch zügelt und mit ‚Giorgio‘ eine stimmungsvolle Ballade in SloMo veräußert. Das Auf und Ab zwischen impulsiv und lässig haben die Bayern drauf, das muss man ihnen neidlos zugestehen. ‘Who Is He?’ führt die auf ‘Giorgio’ bewährte Lässigkeit fort, kontert dann aber mit Ausbrüchen, welche dem Chill-Faktor Steine in den Weg legen. Mit den schmissigen ‘Mercury Dreams‘, dem dramatischen ‘Bad Guy’, dem fast schon Wishbone-Ash-affinen ‘We Can Be Friends’ und dem mächtigen ‘Jokercreek‘ bestätigen sie die Ausnahmesituation, The Sonic Brewery haben mit “Stop Talking” einen sympathischen Partykiller (inklusive Saxophon!) im Gepäck.  Even more different types of blues are simply impossible!
Bewertung: 11/15 Punkten


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Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: The Sonic Brewery