Samsara Joyride – The Subtle And The Dense

Samsara Joyride - The Subtle And The Dense (Tonzonen, Soulfood, 23.02.2024) COVER(45:53, CD, Vinyl, Digital; Tonzonen/Soulfood, 23.02.2024)
“Samsara… ist die Bezeichnung für den immerwährenden Zyklus des Seins, den Kreislauf von Werden und Vergehen oder den Kreislauf der Wiedergeburten in den indischen Religionen Buddhismus, Jainismus und Teilströmungen des Hinduismus und Manichäismus” (Wikipedia). Dann kann der Trip ja losgehen. Vor allem, wenn der zusätzlich in Beziehung zu einem “Joyride” steht. All things are possible, wobei Samsara Joyride ihren Wiener Proberaum kurzerhand in die Nähe der Rancho de la Luna im Joshua Tree National Park verlegten. So hat es immerhin den Anschein, kommt doch mit “The Subtle And The Dense”, übrigens das Albumdebüt der Österreicher, der authentischste Stoner Blues aus Wien, seit es authentischen Stoner Blues aus Wien gibt.

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Mit fast schon halsbrecherischer Spielfreude jammt und feuert sich die Band durch sieben Tracks, die zwischen Bleifuß und lässigen In-den-Sonnenuntergang-gleiten alles offenlegen, was es offenzulegen gibt. Mit dem zweigeteilten ‘I Won’t Sign’ zeigen Samsara Joyride erst einmal klare Kante pro Rock’n Roll und ebnen den Weg für Kommendes, mit dem man es ein wenig gemütlicher und bedächtiger angeht. ‘Too Many Preachers’, ‘Silver’ und ‘Who Tells The Story’ offenbart die psychedelische Komponente des Vierers, wobei dezent Monster Magnet und Yawning Man tangiert werden, nur um gleich wieder im eigenen Morast selbstvergessenen Verzückens zu versinken.

‘No One Is Free’ wartet mit einem fast schon Sabbath-affinen Riff, kommt dann aber entspannter und blueslastiger, ‚’Safe & Sound’ setzt mit seinem überraschenden Saxophon von Hannes Mottle, den Backing Vocals von Laura Fichtenkamm und Wishbone Ash-likely Twinguitars neue Akzente und einen Joyride-igen Schlusspunkt. Der Wüstensand, der einem zwischen den Zähnen knirscht, ist sicher nur rein zufällig dort hin gekommen…
Bewertung: 11/15 Punkten


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Abbildung: Samsara Joyride