Hubris. – The One Above
(45:26, CD, Vinyl, Digital; Dunk! Records, 10.02.2023)
Wie schon die drei Alben “Emersion”, “Apogryphal Gravity” und “Metempsychosis” zuvor ist auch “The One Above” tief in der griechischen Mythologie verankert, womit man das Komplettwerk des postrockenden Vierers aus dem Schweizerischen Fribourg als zusammenhängendes Konzept versteht wissen müsste und könnte.
“The album can be interpreted in two ways. Either by starting from the title track and therefore starting the allegory from the top, or from the last track of the album and working one’s way out of the cave.”
Bei instrumentalem Stuff, wie ihn auch Hubris. veräußert, lässt sich ein Konzept sowieso leicht erstellen. So könnte man den Sound der Band doch auch für ägyptische, mesopotamische, aztekische, nematodonische oder kukumerianische Mythologien anwenden. Nun kriechen wir eigentlich lieber aus dem Dunklen ins Licht als umgekehrt, weswegen man dem Rat der Band folgen sollte und “This One Above” mit dem letzten Track ‘Beneath Othrys’ beginnen sollte. Bei gerade einmal vier Tracks (aber neun bis vierzehn Minuten mächtig) dürfte eine dementsprechende Umkehr der Rangesfolge nicht problematisch sein, erfreut sich die Musik von Hubris. doch sowieso einem stetigen Aufschichten der Elemente, um dann letztendlich zu kollabieren und alles zusammenfallen zu lassen.
Irgendwie erschaffen die Schweizer hier einen ganz speziellen Flow, der eine anheimelnd lichte Atmo mit sich bringt. Wobei man hierbei trotzdem auf der Hut sein sollte – denn wenn es kracht, dann richtig. ‘The One Above‘’, ‘Of Light’, ‘Shade And Gloom’ und eben ‘Beneath Othrys’ haben dann doch noch einen entscheidenden Bezug zur griechischen Mythologie – der dem Aufstieg der Götter in Richtung Olymp gleichkommt.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Hubris./Dunk!