Nach “Red” (2007), “Blue” (2009), “Yellow & Green” (2012), “Purple” (2015) und “Gold & Grey” (2019) bekommt das Farbkontinuum nun tatsächlich einen Riss. Denn das aktuelle Album der Baroness beendet die bandeigene Farbenlehre und nennt sich pragmatisch “Stone”. Was nicht unbedingt eine Zäsur darstellt, denn die gab es bereits mit der Gitarristin Gina Gleason, die auf dem letzten Album als Neuzugang vorgestellt wurde. Nur, was damals eben eine sorgfältige Annährung an die neuen Gegebenheiten war, was auf der Länge von “Gold & Grey” nicht immer funktionierte, zeigt sich jetzt auf “Stone” ausgereifter, kompakter und (jetzt kommt’s!) wie in Stein gemeißelt.
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Da sind sie wieder, die feinen Gesangsharmonien, welche die Sludge-Phasen, von denen es natürlich schon ein paar gab, aufbrechen und entschärfen (‘Shine’, ‘Last Word’). Und dann gibt es auch wieder verfrickelt-/semi-Proggiges, das schon mal acht Minuten in Anspruch nehmen darf und bei dem die akustischen Gitarren keinen unbedeutenden Part einnehmen ‘Magnolia’).
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Akustische Gitarren gibt es überhaupt reichlich, wie etwas auf dem Opener ‘Embers’, dem Epilog ‘Bloom’ und dem Americana-Interimstrack ‘The Dirge’. Man merkt an Tracks wie ‘Beneath The Rose’, dem treibenden ‘Choir’ und ‘Under The Wheel’ andererseits, sodass die Energie der Anfangszeit wieder lodert und Baron John Dyer Baizley wieder ganz der “Alte” ist.
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Auch stimmlich meistert er die Breaks zwischen aggressiv und hymnisch nahezu spielerisch. Mit “Stone” gelang den Philly-Sludgies auf jeden Fall einmal mehr ein Album, das definitiv das Zeug zum Klassiker hat.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, FF 11)
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John Baizley
Nick Jost
Sebastian Thomson
Gina Gleason
Diskografie (Studioalben):
“Red Album” (2007)
“Blue Record” (2009)
“Yellow & Green” (2012)
“Purple” (2015)
“Gold & Grey” (2019)
“Stone” (2023)
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26.10.19, Münster, Sputnikhalle
21.03.16, Köln, Bürgerhaus Stollwerck
Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Another Dimension zur Verfügung gestellt.