Sammary – The Dream
(41:05, CD (Digipak), Digital, Progressive Promotion Records, 03.11.2023)
Der aus Hessen stammende progressiv Rocker Sammy Wahlandt alias Sammary ist auch 2023 mit seinen sieben deutschen Mitstreitern und zwei Gastmusikern präsent. Und das gleich mit dem zweiten Longplayer. Wie gewohnt kraftvoll und sanft zugleich ist “The Dream” ein beachtlicher Nachfolger des Albums “Monochrome” aus dem Vorjahr. Sammary nutzen das Studio als Bühne für schwergewichtige Gitarrenriffs und durchdringende Synthesizer-Leads, die nur durch sachte Klavierklänge, Streicher und eingestreute Klangflächen unterbrochen werden. Der zeitweise von Stella Inderwiesen hingehauchte, in diesen Momenten ja fast zerbrechlich wirkende Gesang steht dabei immer wieder im direkten Kontrast zu den metallenen, härteren Gitarrenriffs. Vor allem die Verbindung mit dem zwischen Zwanglosigkeit und Sanftheit wechselnden, ansonsten kraftvollen weiblichen Gesang, den genannten Klangflächen sowie den Piano Passagen schafft immer wieder Momente besonderer Atmosphäre.
Als prominenter Gastmusiker trägt zudem Adam Holzman mit einem Synthie-Solo zum Gelingen bei. Wohl passend zum Albumtitel versetzt Sammary seine Hörer nicht nur musikalisch, sondern auch textlich in eine wechselhafte Traumwelt. Thematisch geht es um die Gedanken und Gefühlswelt einer verliebten Person, die verschiedene Stadien durchlebt, um letztendlich dann in einen vielschichtigen Traum zu münden. Sammary arbeiten sich mit voller Intensität an ihren bisweilen düsteren Klängen mit treibenden Rhythmen ab und hinterlässt den Eindruck, ein spezielles Art-Rock-Erlebnis geschaffen zu haben.
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Art Rock Freunde aufgepasst, mit dem zweiten Sammary-Album “The Dream” bieten die Musiker einen interessanten Einblick in ihre besondere Traumwelt.
Bewertung: 10/15 Punkten
Line-up SAMMARY:
Sammy Wahlandt – Drums
Stella Inderwiesen – Vocals
Marvin Kollmann – Guitar
Joerg Wahlandt – Guitar
Benedikt Schadt – Keys
Ivan Khobta – Synthesizer
Julius Stapenhorst – Bass
Gäste:
Adam Holzman (IDO Quartet, Steven Wilson) – Synth Solo on ‘Trance’
Bruno Bolz – Guitar Solo on ‘Voices’
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Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: SAMMARY/ Progressive Promotion Records (Oliver Wenzler)