The Great Machine – Respect
(36:31, CD, Vinyl, Digital; Noisolution/edel, 2018/13.10.2023)
Wenn man ein Album schon “Funrider” nennt, dann kann man schon damit rechnen, dass es hier nicht unbedingt verklemmt zugeht. Erschienen im Frühjahr dieses Jahres standen alle Zeichen bei The Great Machine auf Spaß. Im Strudel dieses Parcoursrittes aus Monsterriffs und Energy erscheint nun mit “Respect” das 2018er Album des Trios um die beide Brüder Haviv, das es bisher nur in Israel gab. Das immerhin schon dritte Album der Great Machine kommt noch weitaus mächtiger und schwerer als der “Funrider” – Doom ist bei den meisten Songs das Schlagwort, das dann auch (fast) das gesamte Album über Gültigkeit besitzt.
Passend zum soundtechnischen Thema wuchtet der sich zu einer Kathedrale in Doom aufbauende dreizehnminütige Longtrack des Albums zur titelgebenden ‘Doom Machine’ auf. Wobei auch von der Länge her relativ überschaubareres Songmaterial wie ‘Slide Slow’, ‘Dragon Wagon’ oder das Titelstück hinsichtlich eines sich dahinschleppenden Temperaments nichts anbrennen lässt. Somit macht sich dieses Re-Release dann auch mehr als notwendig. Denn “Respect” gestaltet sich von nun an unverzichtbar im eigenen psychedelisch angehauchten Doom’n Stoner-Kosmos. Nebenbei wurden die Aufnahmen bei Charlie Paschen (Coogans Bluff) in Form gebracht.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: The Great Machine