(44:24, CD, Vinyl, Digital; Pelagic Records/Soulfood, 29.09.2023)
Abriss! Sicher nennt sich das im Kleingedruckten “progressive”, was die Belgier auch auf ihrem fünften Album abfeiern, aber man kann sich die Hexe aus den Grimm-Märchen auch schön saufen. Alles eine Frage der Perspektive. Nun ist es wirklich nicht immer so, dass Bear, obwohl dieser ein Grizzly ist, schwerfällig auf alles eindrischt, was bei Drei nicht auf dem Baum ist. Da die Tracks auf “Vanta” wendungsreich und auf dem ersten Lospoltern nicht unbedingt gleich zu deuten sind. Und weil in all dem Chaos dann doch semi-harmonische, das heißt mit Clean Vocals unterlegte Passagen auftauchen. Aber eben das ist nur Makulatur.
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Immerhin versucht man nicht einmal, den Delinquenten, d.h. Hörer, in Sicherheit zu wiegen, da der zerstörerische Auftrag schon von Anfang an klar sein dürfte. Sind sie zu stark bist du zu schwach. Gut, dann gestehen wir unsere Schwäche erst einmal ein, da wir hier nur kapitulieren können. Das “B” in BEAR steht schon einmal für “Brutal”. Das “E” für “Earbleeding”, das “A” für “Aggressive” und das “R” für “Rough”. Na, dann ist ja alles gut! Man muss nur die Zeichen zu deuten wissen!
Bewertung: 8/15 Punkten
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Bear im Festivalbericht Euroblast 2017
Abbildung: Bear/Pelagic