(40:28, CD, Vinyl, Digital, Noisolution/Cargo, 25.08.2023)
Das passt ja wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Aus Birth und Death wird Splinter. Das heißt, aus Konglomeraten der Bands Birth Of Joy und Death Alley. Das daraus resultierende Unternehmen kann man als ikonisch festmachen. Denn alles bei Splinter ist ikonisch. Die Musik, das Feeling, die Hammond und das Cover des nunmehr zweiten Albums der Niederländer. Weil Bananen nun einmal Popart schlechthin sind. Splinter treiben auf ihren “Role Models” nicht nur die coolsten Säue durchs Dorf, der Vierer selbst ist cool wie die Hölle.
Mit The Who-Power, Oasis-Hit-Appeal und Jon Lord-Georgel setzt man auch hier auf das richtige Pferd und ist obendrein beängstigend tanzbar. Womit der Party dann auch nichts mehr im Wege steht. Unter der Discokugel lässt sich auch gut rocken, wobei unter diesen Umständen auch gepflegte Soli aus Gitarre und Orgel abgefeiert werden können (‘Every Circus Needs A Clown’), was die Seventies dezent wiederauferstehen lässt. Wobei aber gerade ein Track wie das schmissige ‘Velvet Scam’ schon einmal mächtig nach Eighties klingt. Und, weil alles so gut durchgeht, kommt mit ‘It Should Have Been Over’ die in diesem Kontext unverzichtbare Akustikballade zum Schluss. Splinter haben hier alle positiven Argumente definitiv auf ihrer Seite.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 10)
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Abbildung: Splinter