(35:02, CD, Vinyl, Digital, Bird’s Robe Records/MGM/Just For Kicks, 2023)
Mit vier Platten auf der Habenseite kann man schon irgendwie behaupten, dass Hemina zu den gestandenen Institutionen im Bereich des australischen Progressive Metal gehören. Das Besondere – alle Veröffentlichungen bilden ein Konzept, das mit “Romancing The Ether“ in die nächste Runde geht. Das Kind von einst ist nun erwachsen und muss sich mit allerlei psychischen und spirituellen Problemen herumschlagen. Verpackt in alle machbaren Spielarten des progressiven Metal bietet “Romancing The Ether” einen 35-minütigen Track in sechs Parts, in denen alles ausgelotet wird, was bei zehn nicht auf dem Baum ist.
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Von aufgepitchten, ins Unendliche driftenden Vocal Arrangements, opulenten Streichern und in allen Variationen jubilierenden Gitarren ist nichts zu pathetisch, um nicht irgendwie Anwendung zu finden. So gleiten Hemina von Seventies-Ikonen wie Styx und Kansas über Queensryche bis hin zu Coheed And Cambria, veräußern jede Menge Ideen und Spielfreude – auch wenn man sich an diese spieltechnisch bedingte Übermotivation durchaus gewöhnen muss. In Aufwand und Nutzen könnte man dem Gesamtwerk dann aber schon das Prädikat “Rockoper” draufdrücken. Wenigstens haben Hermina eben diese nicht unnötig in die Länge gezogen.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Rezension “Night Echoes” (2019)
Rezension “Venus” (2016)
