(49:11, CD, Vinyl, Digital; Erased Tapes/Indigo, 07.07.2023)
“Rain before seven, fine before eleven…”. Diese alte Bauernregel nahm sich Arthur Jeffes zu Herzen und gleich als Motto für sein neues, das sechste, Album. Zugegeben klang das Penguin Cafe noch nie so optimistisch wie eben hier, “Rain Before Seven…” geriet zu einem Rausch aus Wohlklang und Positive Vibrations. Jeffe, der hier das Penguin Cafe Orchestra von seinem Vater Simon weiterführte, gibt sich optimistisch und kommt mit einer Flut aus kammermusikalischen Exzessen, pathetischen Pianoballaden, imaginären Soundtracks und dezent beatlastigen Ovationen an die Clubculture. Balafon, Piano und Kammerquartett bilden die Basis für Musik, die tatsächlich wirkt, wie ein sanfter Frühlingsregen (vor sieben Uhr!) und in ihrer reinen Form reinigend und erfrischend.
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Schon der fulminante Opener ‘Welcome To London’ nimmt uns mit in die sentimental/melancholischen Welten des Penguin Cafés, das sich immer wieder selbst übertrifft (‘Galahad’, ‘Find Your Feet’) und im passend betitelten ‘Goldfinch Yodel’ einen pathetischen Abschluss findet. Und wo wir schon bei imaginären Soundtracks sind – diese hier sind großes Kino.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Abbildung: Penguin Café