Howlin’ Sun – Maxime

Howlin Sun - Maxime (Apollon Records/Plastic Head, 05.05.2023) COVER(31:11, CD, Vinyl, Digital, Apollon Records/Maxime by Howlin` Sun, 12.05.2023)
Da heult der einsame Wolf dieses Mal eben nicht den Mond sondern die Sonne an. Kann er machen, alldieweil Howlin’ Sun ein Blues’n Fuzz-getränktes Brett fahren, als ob es kein Morgen gäbe. Und wieder einmal sind die Norweger an allem schuld. Der Vierer aus Bergen knallt uns die Standards nur so um die Ohren, wobei sich mehr als nur ein Deja Vu-Erlebnis offenbart. Howlin’ Sun reihen sich übergangslos in die Riege von Größen wie die Rolling Stones, Led Zeppelin oder ZZ Top ein, wobei das Songwriting bei jedem Track reichlich Single-kompatibel herüberkommt.

Maxime by Howlin` Sun

Im Fuzz watende Blueser (‘Maxime’, ‘Let’s Go Steady’) stehen dabei genauso zur Diskussion wie schmalzende Balladen (‘Jayne’, ‘Bittersweet’), die eigentlich für einen Mick Jagger geschrieben worden scheinen, oder mächtige Rocker mit Led Zep-Attitüde (‘Lost’). Man merkt, es regiert hier eigentlich weniger der Blaupausen-Blues als vielmehr ein Crossover aus allem, was bei Zehn nicht auf dem Baum ist. Nur nicht langweilig werden ist die Maxime, wodurch sich “Maxime” denn auch schnell durchhören lässt. Hör Blues uff? Nein, dieses Mal eher nicht…
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 9)


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Abbildung: Howlin’ Sun/Apollon