(47:36, Vinyl, Digital; Sulatron Records/Broken Silence, 2001/23.06.2023)
Über zwanzig Jahre nach Erstveröffentlichung gibt es “The Glitter Odd” noch einmal in physischer (Vinyl-)Form. Sulatron Records machts möglich. Die einstige Einmannkapelle des Multi-Instrumentalisten Luis Simões, die uns in den letzten Jahren mit herrlich psychoaktiven Elaboraten wie “Muzak” (die mit dem Nipplegate), “α Ω α” oder “The Real High” (2021)
beglückte, legte hiermit den Grundstein für eine farbintensive, nunmehr schon über zwanzig Jahre währende Karriere. Eine Karriere, die hier, mit “The Glitter Odd” aus dem verwunschenen Nebeln transzendenten Selbstvergessens entstieg.
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Im Gegensatz zu nachfolgenden Veröffentlichungen, bei welchen die Intentionen auf Longtracks beruhten, kommt das Saturnia-Debüt ohne einen solchen aus (‘Borealis“ mit seinen knapp sieben Minuten ist das epischste Stück dieses Albums). Legen hier die Prioritäten anfangs noch auf songorientierterem Material (mit gewagter Grätsche zwischen ‘Julia Dream’ und ‘Planet Caravan’: ‘Chrysalis’ und ‘Bliss’), ergeht sich Simões mit voranschreitender Spielzeit immer weiter in verschwurbelten Soundeskapaden mit ungewissem Ausgang…
Bewertung: 9/15 Punkten
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Rezension “The Real High” (2021)
Rezension “Stranded In The Green” (2021)
Abbildungen: Luis Simões/Saturnia