(45:14, CD, Vinyl, Digital; Pelagic Records/Soulfood, 23.06.2023)
Mithin ist JeGong nicht einfach so ein Nebenprojekt, meinen es die beiden hier Aktiven, die da sind Reto Mäder von Sum Of R und Ural Umbo sowie Dahm Majuri Cipolla von Mono und Watter, doch hierbei dermaßen ernst, dass mit “The Complex Inbetween”, nach “I” doch immerhin bereits das zweite Album erscheint. Krautrock rules mittlerweile doch schon the world und so sind sich die beiden Schweizer nicht zu schade, hin und wieder auch eine Laudatio an Patina-gesättigte Denkmäler wie Neu! zu inszenieren. ‘Come To The Center’ ist ein tief in Krautbottichen watendes Exempel dafür, das mit stoischem Beat den Takt zu “The Complex Inbetween” vorgibt.
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Doch das Album ist wandelbar, wie man im weiteren Verlauf feststellen muss. ‘Night Screaming Moves’ kommt mit überambitioniertem Noise, ‘Former With’ macht auf Wave Rock, bei dem eigentlich nur noch ein Ian Curtis als Performer fehlt. Des Weiteren agiert das Duo zwischen schweren Drone Sounds (‘Focus Defocus‘) und harschem (‘An Oval And A Star’) sowie atmosphärischem Post Rock (‘We End Here – We Start Here’), wobei das Kraut mächtig am Sprießen ist.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: JeGong/Pelagic