(52:38, Digital, Sliptrick Records, 2023)
Zieht man die EPs und weitere Kleinformate ab, dann ist “Anti” tatsächlich “erst” das dritte Album des spanischen Sextetts. Dieses Mal mit einem Label im Background bietet sich nun eventuell die Möglichkeit eines steigenden Bekanntheitsgrades, was F/E/A (Forces Elèctriques d’Andorra) dann auch durchaus zuzutrauen und der Band auch zu gönnen wäre. Neben impulsiven Ausuferungen (was mit drei Gitarren auch durchaus logisch ist) setzt die Band dann auf hypnotisch-stoische Strukturen, die den Tracks eine transzendente Aura bescheren. Zwischen fünf und zwölf Minuten lang begünstigt die Laufzeit dann eben den Flow, den auch die hin und wieder passierenden Ausbrüche nicht zu unterbrechen in der Lage sind. Derweil sich flirrende Synthiesounds an Hawkwindschen Spacerock festbeißen (‘Malpa’), ist die Dreifaltigkeit der Gitarren für gelegentliche metallische Eskapaden gut.
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“Anti” rangiert gekonnt zwischen Headbangingfutter (’52’) und relaxtem Deepdiving (‘Wata’), was die perfekte Stimmungsmache von F/E/A in Sachen Post Rock bestätigt. Natürlich auch wieder komplett instrumental!
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildung: F/E/A