The Great Machine – Funrider
(38:03, CD, Vinyl, Digital, Noisolution/edel, 28.04.2023)
Rotz’n Roll von alten Haudegen. Mit ihrem fünften Album zeigt uns das Trio aus Tel Aviv, wer die Hosen anhat und wo der Hammer hängt. Hörbar sind die Brüder Aviran und Omar Haviv sowie Michael Izaky mit Heroen wie Lemmy aufgewachsen, was im Endeffekt bedeutet – “we play rock’n roll”. Und das auf die unkomplizierteste und somit auch geradeaus lospreschendste Art und Weise.
Weil kurz und knapp gehaltene Schönheiten wie ‘Zarathustra’ und ‘Fornication Under Consent Of The King’ schon mal den Pogo-Appeal von Punkrock intus haben, ein ‘Notorious’ notorisch auf Schmock-Rock macht, das ‘Pocketknife’ kiloweise psychoaktive Substanzen verkonsumiert hat und sich ‘Mountain She’ auf die Socken in Richtung Grunge macht. Weiterhin donnert ein ‘Some Things Are Bound To Fail’ in einem Chevy El Camino und mit Bleifuß die Negev entlang (es muss ja nicht unbedingt immer Joshua Tree sein). Und mit ‘The Die’ kann man sich prima headbangenderweise ins Schleudertrauma schütteln. Hier gibt es dann ohne Wenn und Aber direkt auf die Zwölf. Aber, man wurde ja vorgewarnt…
Bewertung: 8/15 Punkten
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Abbildung: TGM/Noisolution