Newcomer des Jahres 2022 in der Leserwertung der Konkurrenz und ein fulminanter Auftritt zur Eröffnung des Prognosis Festivals im April 2023 in Eindhoven. Über ein halbes Jahr hatte “Iconic” auf unserem Altlastenstapel gelegen. Viel zu lange und so möchten wir unseren Leserinnen und Lesern das Debüt-Album der internationalen Prog & Tech Metal Band Obsidious nicht weiter vorenthalten.
Das Quartett Obsidious besteht dabei zu drei Vierteln aus ehemaligen Mitgliedern der Band Obscura, die sich im Jahre 2020 alle gemeinsam von Bandgründer und Frontmann Steffen Kummerer losgesagt haben: Bassist Linus Klausenitzer, Gitarrist Rafael Trujillo sowie Schlagzeuger Sebastian Lanser. Vervollständigt wird die Truppe von spanischen Sänger Javi Perera aus der in Nord-Afrika liegenden Exklave Ceuta, der zuvor bei Ceremony Of Madness beheimatet war. So ist “Iconic” dann zwar ein Debüt-Album, gleichzeitig jedoch auch irgendwie ein inoffizieller Nachfolger von Obscuras 2017er Werk “Diluvium”.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Vor allem dank Sänger Javi Perera sind Obsidious jedoch viel mehr als eine Alternativ-Variante von Obscura aus einem Paralleluniversum. Denn der Spanier deckt stimmlich eine Bandbreite ab, die nicht nur Death-Metal-Growls und Black-Metal-Shrieks umfasst, sondern darüber hinaus auch in melodische Clean-Passagen hineinreicht, die stellenweise Parallelen zu Michael Kiske erkennen lassen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Es ist eine stilistische Erweiterung gegenüber Obscura, die auch die übrigen drei Band-Mitglieder mitgehen. Sodass “Iconic” ein Werk geworden ist, bei dem sich Extreme Tech Metal und Progressive Power Metal die Waage halten. Technisch verfrickelt einerseits und melodienverliebt auf der anderen Seite. Ein Album, von dem Mann denken könnte, dass sich Obsidious damit zwischen die Stühle gesetzt haben. Das aber tatsächlich, wenn man die Live-Resonanzen aus Eindhoven als Indikator heranzieht, viel mehr einer Brücke zwischen den so unterschiedlichen Genres gleichkommt.
Bewertung: 11/15 Punkten (FF 11, KR 12)
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Besetzung:
Linus Klausenitzer (Bass)
Rafael Trujillo (Gitarren)
Sebastian Lanser (Schlagzeug)
Javi Perera (Gesang)
Diskografie (Studioalben):
2022: “Iconic”
Surftipps zu Obsidious:
Homepage
Facebook
Instagram
Bandcamp
Soundcloud
YouTube Music
YouTube
Spotify
Apple Music
Deezer
Discogs
MusicBrainz
Setlist.fm
Metal Archives
–
Festivalbericht Prognosis 2023
Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Season Of Mist zur Verfügung gestellt.