Magick Touch – Cakes & Coffins
(39:27, CD, Vinyl, Digital; Edged Circle Prod., 19.05.2023)
Bei Thin Lizzy hieß der Live-Olymp “Live And Dangerous”, bei Magick Touch “Live And Contagious”. Und auch sonst bestehen jede Menge Gemeinsamkeiten. Auch wenn das Trio aus dem norwegischen Bergen eben “nur” ein Trio ist, gibt es, Studiotechnik sei Dank, schon einmal den Wohlklang von Twin Lead Guitars zu erleben, wobei auch die Dichte an veritablen Hooklines und des Hit Appeals enorm ist. Magick Touch zelebrieren, ja, feiern ihren klassischen Hard Rock ungemein, wobei man schon erstaunt ist, dass trotz der bleiernen Zeit des letzten drei Jahre, die auch an den Norwegern nicht spurlos vorbeigegangen ist, noch dermaßen viel positive Energie rüber kommt.
Cakes & Coffins by Magick Touch
Und so gerät ein ‘Apollyon’ zum besten Song, den Phil Lynott nie geschrieben hat, weht in ‘Babylon, Baby!’ der Geist von Dio und Blackmore während mit ‘Raven’ dezent ein wenig Wünschelruten-Asche in den Wind gestreut wird. Das sind dann ja nicht unbedingt die schlechtesten Assoziationen, wobei das Trio als gestandener skandinavischer Vorzeige-Act solche Referenzen natürlich keineswegs nötig hat. Aber schlecht kann es nie sein, in den zu großen Fußspuren der eigenen Helden unterwegs zu sein. Nur der plötzliche Fade am Ende von ‘World Is Coming Down’ kommt dann doch zu überraschend.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Abbildung: Magick Touch/Edged Circle