(29:26, CD, Vinyl, Digital, Bird’s Robe Records, 02.06.2023)
Bird’s Robe forcierte die Kodiak Empire-Karriere nicht unerheblich, als das australische Label 2021 deren Debüt “Silent Bodies” von 2015 für den internationalen Markt erneut herausbrachte. Seitdem ist der Fünfer aus Brisbane auch außerhalb Australiens eine Hausnummer. Nun, nach langen acht (beziehungsweise kürzeren drei) Jahren stehen Kodiak Empire mit ihrem zweiten Album auf der Matte.
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Das mit ungefähr einer halben Stunde Spielzeit zwar etwas knapp bemessen ist. Obwohl die gerade einmal fünf Tracks dabei aber Laufzeiten bis neun Minuten vorweisen. Nun spielt die Band eine reichlich entspannte Variante des Math Rock, mit Hinzunahme von Prog und Djent, was unkontrollierte Ausbrüche zum Großteil verhindert und es sich im Schnittpunkt des Einzugsbereichs von Kollegen wie The Mars Volta, TesseracT und Circa Survive bequem macht. Instrumentiert wird dabei auf hohem Niveau, wobei die Spannungsschraube in jedem der fünf Tunes deutlich angezogen wird. Reichlich proggig startet “The Great Acceleration” mit dem fluffigen ‘The Difference’, das deutliche Yes-Ovationen mit sich führt. ‘Within The Comfort’ präsentiert sich deutlich massiver, bleibt jedoch ebenfalls im Midtempo-Bereich. In diesem Fahrwasser bewegen sich auch die nachfolgenden Klangkörper ‘Animist’ und ‘Maralinga’, wobei wir eben auch überhaupt nichts dagegen haben. Und dann, ganz am Ende von ‘Marcel’, kippt dann doch die Stimmung deutlich in Richtung Temperamentsausbruch, inklusive Growls! Geht doch!
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Rezension “Silent Bodies (2022)
Abbildung: Kodiak Empire