(43:30, CD, Vinyl, Digital, XXIM Records/Sony, 14.04.2023)
Jedes GoGo Penguin-Album ist ein Fest für die Sinne. Die Kombination aus breakigen Beats, semi-jazzigen Eskapaden und pathetischer Grandezza ließen die Alben “Fanfares”, “V2.0”, “Man Made Object”, “Humdrum Star” sowie “GoGo Penguin” zu gefeierten Relikten auf dem Gebiet “elektronischer Tanzmusik auf akustischen Instrumenten” avancieren. Unter dem reichlich positiv gestimmten Titel “Everything is Going To Be OK” gibt es aber nun eine Zäsur. Nicht nur, weil das sechste Album des Fusion-Frios aus Manchester das erste für Sony Music ist. Sondern auch, weil Pianist Chris Illingworth und Bassist Nick Blacka hier mit Jon Scott einen neuen Schlagzeuger präsentieren, der Gründungsmitglied Rob Turner ersetzt. Eine Zäsur, die sich aber mitnichten auf den Sound niederschlägt – weil das eine mit dem anderen eben nichts zu tun hat und der fulminante Sound die Bank von GoGo Penguin ist.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Hymnischer Grand-Piano-Bombast kollidiert auch hier wieder wohlfeil mit wuchtigem Stand-Up Bass und breakbeatigen Schlagzeugfiguren, was wiederum zu himmelhochjauchzenden Tunes führt (‘Soon Comes Night’, ‘We May Not Stay’, ‘Glimmerings’ …), die jede Menge auf der Haben-Seite haben. Vor allem aber einen Crossover, der, stilübergreifend, für (fast) alles kompatibel ist. Ein Fest für die Sinne eben….
Bewertung: 12/15 Punkten
Surftipps zu GoGo Penguin:
Homepage
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Soundcloud
bandcamp
Spotify
Deezer
last.fm
Wikipedia
Abbildung: GGP/XXIM