(79:51, CD, Vinyl, Digital , Crispin Glover Records/Soulfood, 2023)
Das lohnt sich doch allemal. Auf achtzig Minuten walzt das Kollektiv des psychoaktiven Wohlklangs aus Trondheim (woher denn sonst…) aus, was halt auszuwalzen geht. Auf gerade einmal sechs Tracks ausgelegt ist das zehnte Album der kultigen Black Moon Circles wieder eine Ode an den exzessiv gelebten Space Rock. Und, wer die Band kennt, der weiß um ihre Vorliebe für bis in Unendlichkeiten ausgedehnte Soundexkursionen.
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Die beiden Brüder Vemund und Øyvin Engan holten sich dieses Mal in Schlagzeuger Tomas Järmyr (Ex-Motorpsycho, Årabrot) wahrhaft kongeniale Unterstützung ins Spaceboat, derweil Scott Heller aka Dr. Space vom Øresund Space Collective weiterhin für die in Warp-Dimensionen driftenden Sounds zuständig ist.
‘Snake Oil’ heißt der gar nicht einmal so bedächtige Opener. Schon eher werden hier auf knapp zwölf Minuten die Intentionen von Black Sabbath (Riffing) und Hawkwind (Sounds) auf den Punkt gebracht. Die Reise geht weiter in Richtung ‘Serpent’, zum ‘Psychedelic Spacelord’ (17 Min.!), den ‘Cohiba’, der ‘Magellanic Cloud’ bis hin zur alles erhellenden ‘Radiant Sun’, die mit 22 Minuten das Zentrum dieses Systems, der Galaxie, des Circles und überhaupt allem bildet. Und wir stehen da und staunen, da hier wahrhaftig alles so schön bunt ist!
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 12)
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Abbildung: Back Moon Circle / Tonzonen