(44:29, Vinyl, Digital, Clostridium Records, 21.03.23)
Da mahnt der Titel aber schon vehement, in welche Richtung es gehen soll. Als Electric Acid-Nachfolger zeigten die Wolves Of Saturn schon in erster Instanz mit ihren “The Bunker Tapes”, dass es auch hier, im Keller, ganz schön bunt sein kann. Mit Lavalampen-Atmo und jeder Menge Feedback befindet der Dresdener Dreier um Gitarrist Richard Schwertner auf Kollisionskurs mit der nächsten Dimension und katapultiert uns via “The Deserts Echo And The Peyote Delusion” ins Zentrum eben genau dieser.
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Da in dieser Dimension Zeit keine Rolle spielt, ist es nun auch egal, ob das hier aus den Sechzigern, aus den Siebzigern oder aus dem Jahr 2300 zu uns herüberweht – zeitlos knallen uns die Wolves Of Saturn reichlich verschwurbelten Psychedelic Rock um den freiwillig umgeschnallten Latz, dass einem schier schwindlig wird. Nun kommt man tatsächlich ob der fuzzy Atmos von Tunes wie ‘Fragile’, ‘Escape To Mars‘ oder ‘Wolves Of Saturn’ ins Trudeln, da sich die eigentlich fest anmutende Oberfläche doch alsbald merkwürdig nachgiebig gibt. Obwohl das nicht weiter auffällt, da man sich hier weitestgehend im schwerelosen Zustand bewegt, hin und wieder aber auch mächtig geerdet (oder gesaturnt?) wird (‘Eye Of The Buffalo’).
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Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 9)
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Abbildung: WoS/Clostridium