(40:07, CD, Vinyl, Digital, Tonzonen Records/Soulfood, 24.03.2023)
Das ist doch schon einmal eine Maßnahme, eine Platte gleich mit einem Zwanzigminüter anzufangen. Zwar kennt man solche Ausmaße von den Frankfurtern, war doch schon ihre Debüt-EP mit ausnahmslos langrilligen Soundgut bestückt, aber gleich solch einen Brocken wie ‘Kill The Sun And The Moon And The Stars’ als Opener des ersten Fulltimers ist schon eine Herausforderung. Nun wälzen sich The Black Cat’s Eye hier in floydiger Nonchalance, alles, vom Gitarrenriffing bis hin zur transzendenten Aura erinnert dann auch auf ganzer Linie an “Echoes”. Bis man eigentlich nur noch auf das Sonar-Pling wartet. Hybris, ick hör Dir trapsen!
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Heftiger, ja rockiger, gibt sich ein Track wie ‘Katla’ und obwohl auch hier gitarrentechnisch ein David Gilmour Pate stand präsentiert sich The Black Cat’s Eye aus einem gänzlich neuen Blickwinkel heraus. Der ‘Winter Song’ kommt als psychoaktiver Folksong mit dezenter Frühlingsbrise, ‘In My Dreams The Wind Chases Away The Clouds’ gibt sich als spaciger Hardocker und ‘Lostlostlostlostlostlostlostlost’ letztendlich als Punkrocksong mit Iggy-Note.
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Man merkt schon, dass sich die Band nicht unbedingt festlegen möchte. Alles in allem kann man dem Werk den Stempel “Krautrock” draufdrücken, da hier alle stilistischen Schnittmengen abgelegt werden können.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Abbildung: The Black Cat’s Eye/Tonzonen