(35:44, CD, Vinyl, Digital, Blues Funeral Recordings, 17.02.2023)
Jack Harlons Tim Coutts-Smith spricht im Zusammenhang mit “Hail To The Underground” von der ‚Harlon-ifizierung‘ ausgewählter Undergroundsongs. Beim Covern des einen oder anderen Lieblingssongs wurde schnell klar, dass diese dann ihren ganz speziellen Jack Harlon & The Dead Crows-Twist auferlegt bekamen. So startete man schnell eine Umfrage bei Fans, welche Songs man gerne von den australischen Underground-Heroen gecovert sehen (beziehungsweise hören) würde wollen. Schneller lässt sich dann ein Album sicher nicht füllen als von hochmotiviert nachgespielten Klassikern des Undergrounds, die sich in den Händen von Jack Harlon & The Dead Crows in flüssigen Fuzz verwandeln.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Bereits mit ‘My Pal’ von den Australiern Gods geht sie ab, die Luzie, und so viel soll sich hinsichtlich eines reichlich ambitionierten Die-Sau-Rauslassens auch nicht mehr ändern. ‘Copache’ von den Melvins, ‘You Made Me Realise’ von My Bloody Valentine und das aufgaloppierende ‘Dust Devil’ der Butthole Surfers flehen geradezu danach, mit ordentlich Speed in der Nase auf ein Live-Publikum losgelassen zu werden, Joy Divisions ‘Day Of Lords’ und ‘Dark Entries’ von Bauhaus sind den Umständen entsprechend ein wenig erhabener, aber nicht unbedingt energiereduzierter, das ‘Roll & Tumble’ des sagenumwobenen Hambone Willie Newbern kommt als mitreißende Bluesstampede und ‘Eye Shaking King’ von den ebenfalls sagenumwobenen Amon Düül II letztendlich als krautiger Fuzz mit psychedelischer Note. Wer danach außer Atem ist, der hat alles richtig gemacht.
Bewertung: 11/15 Punkten
Surftipps zu Jack Harlon & The Dead Crows:
Facebook
YouTube
Instagram
Soundcloud
bandcamp
Spotify
Deezer
MetalArchives
last.fm
Abbildung: Jack Harlon & The Dead Crows/Blues Funeral