Dez Dare – Perseus War

Dez Dare - Perseus War (Ch!mp Records, 17.03.2023) COVER(36:02, CD, Vinyl, Digital, CH!MP Records, 17.03.2023)
Unser herzallerliebster Garage Punk from Down Under beehrt uns einmal wieder mit einem neuen Album als Dez Dare. Gut, Darren Smallman, so der gutbürgerliche Name des nebenbei noch in diversen Bands und Institutionen beheimateten Krawallos, lebt eigentlich seit einiger Zeit im englischen Brighton. Aber Brighton macht sich nun einmal nicht so gut, um mit dem Sound, den Smallman mit Dez Dare für gut befindet, irgendwelche Parallelen zu ziehen. Da kommt das australische Geelong schon besser. In der für ihre Punkszene bekannten australischen Küstenstadt starte der Musiker dann seine Selbstfindung und war seither, d.h. seit Mitte der Neunziger, auch schon in liebreizenden Projekten wie Warped, Battle Worldwide, Thee Vinyl Creatures oder The Sound Platform unterwegs.

Perseus War by Dez Dare

Mit dem “Perseus War” befindet sich der nun als Dez Dare zu handelnde Protagonist im Krieg. Im Krieg mit sich selbst oder mit wem auch immer. Rough und staubig knallt er uns die wieder einmal kurz und bündigen Statements in Garage-Punk mit Kopfkino-fördernden Titeln wie ‘Bloodbath-on-Hi’, ‘I Know Why You Cry at Adam Sandler FilmsV oder ‘A Chimp, A Tricycle, New World Order’ förmlich um die Ohren, wobei Laudationen an Iggy oder MC5 sicherlich nicht zufällig sind. Mit ‘STOP, STOP, STOP, TALKING’ gibt es, wie schon auf seinem Debüt “Hairline Ego Trip”, einen Longtrack, der den Horizont mittels fuzzy psychedelischem Stomp schon ein wenig erweitert. Die Ähnlichkeiten der Covergestaltung mit dem Crimson King sind an dieser Stelle dann sicherlich wirklich rein zufällig.
Bewertung: 9/15 Punkten


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Abbildung: Dez Dare/Ch!mp