(44:03, Vinyl, Digital, Sulatron Records/Broken Silence, 10.02.23)
Immer noch Krieg in der Ukraine. Umso mehr Aufmerksamkeit kommt einer Band wie Reflector zugute, die, aus dem kriegsgebeutelten Land kommend nun ein Album veröffentlicht “… to finally share our music with the world”. Und umso erstaunlicher ist, dass die Band die Motivation aufbringt, unter eben diesen mehr als widrigen Umständen überhaupt ein Album einzuspielen. Was wieder einmal belegt, dass Musik unter allen Bedingungen heilende Wirkungen besitzen kann. Inspirieren ließ sich die Band auf ihrem spacerockenden Trip von René Magrittes Gemälde “The Voice Of Space” und ließen dieser Inspiration neben der musikalischen Ausrichtung dann im ähnlich strukturierten Albumcover freien Lauf.
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Und geht man einmal davon aus, dass sich das hier abgebildete Raumschiff gerade im Startmodus befindet, dann tendiert der Trip mit “Echo Colonnade” eher in Richtung unendlicher Weiten als zur geerdeten Schwerkraft. Im Spannungsfeld von Hawkwind und Pink Floyd verschwimmen einmal mehr Raum und Zeit. Hin und wieder, wie im impulsiven ‘IV (Klitka)’, wird auf Warp geschaltet, ansonsten treibt man lässig durch die Gestade kosmischen Nebels und es ist eigentlich egal, wo man sich gerade befindet, denn so wie bei vielen anderen Kollegen ist auch hier der Weg das Ziel!
Bewertung: 10/15 Punkten
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Abbildung: Reflector