(42:50, CDr, Digital, Sound In Silence, 12.12.2022)
Ein Album voller Weite und Transzendenz. Auf seinem vierten Werk als The Green Kingdom nahm sich Multiinstrumentalist Michael Cottone die Raumsonde Voyager als Inspiration, die wahrlich in Regionen vorgestoßen ist, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. In zwölf raumgreifenden Kleinoden erkundet der aus Michigan/USA stammende hauptberufliche Graphikdesigner dabei die Grenzen seiner Möglichkeiten, wobei die bedächtigen Resultate dieser soundtechnischen Forschungsarbeiten beeindruckend zeitlos gerieten.
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Hier wartet man tatsächlich auf einen gesanglich unterstützenden David Sylvian (‘Gonk’s Lament’), dort verknüpft sich Minimal Music mit Warp’schen Exkursionen aus den Neunzigern und “Bamboo Music” (‘Lotus Float’). Alles ist dezent sowie wohltuend transparent und somit angenehm licht und hell. Ambient gehaltener Post Rock sowie entsprechend agierender Art Pop und in homöopathischer Dosis verabreichte Frippertronics verschmelzen (wobei das ‚verschmelzen‘ hier dann auch tatsächlich passiert) zu einer überaus angenehmen Exkursion in Klang, die nie ein Mensch zuvor gesehen (bzw. gehört) hat.
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Gut, ganz so endemisch agiert Cottone dann doch nicht, wobei man solche Sounds aber wirklich nicht alle Tage hört.
Bewertung: 11/15 Punkten
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Abbildung: The Green Kingdom / SiS