(33:40, CD, Vinyl, Digital, Tonzonen Records/Soulfood, 2023)
Kleinode an einer Perlenschnur. Für ihr Album-Debüt nagelten die Schwaben singlekompatible Psychrockpopperlen auf einen arg wabernden Untergrund, der bei jedem Schlag ein buntes Farbenspiel mit Funkenflug veräußert. Gut, mit dem psychoaktiven Kopfnicktunes ‘Creatures’ und ‘Mantra’ gibt es zwei sechsminütige Beispiele, einmal instrumental, einmal bluesig mit Story, aus der semi-epischen Wunderkiste, die ein wenig Farbenhasi-Atmo zum Leuchten bringen. Und der ‘Nomad Queen’ steht der Stoner Rock über alle Maßen. Hier zeigen Rulaman an, dass man es durchaus versteht, vom Härtegrad auch über die Stränge zu schlagen.
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Dafür gibt sich ein ‘Bitkin (Wake)’ als guitarpoppige Hippiemucke und ‘Meadow’ als unterkühlter Postpunker im Chameleons-Outfit. Aber es sind die kleinen Dinge, die beeindrucken. Wie etwa die beiden Gitarrenstudien ‘Mountain’ und ‘Foothills’, wobei erstere mit Floyd-igen Avancen aufwartet. Irgendwie.
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Nur ist eben auch nach einer halben Stunde Schluss mit “To Serve The Dune” und somit auch mit lustig. Es sei denn, man steckt in einer durch Repeat ausgelösten Zeitschleife fest…
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Janosch Wolf aka Multitul/Rulaman/Tonzonen