Nix & The Nothings – Here Goes Nothing
(35:41, CD, Vinyl, Digital, Apollon Records/Plastic Head, 2022)
Die Orgel am Anfang kommt mit Galopp in Richtung Déjà-vu, das dann doch keines ist, gab es doch schon einmal ein derartige beim ‘Frankenstein’ der 22 Pistepirkko. Und die Orgel soll es, nebst räudigem Gesang und schmierigem Garage Punk, dann auch sein, die das gesamte Album trägt. “Here Goes Nothing” ist das Debüt der norwegischen Band mit dem vielversprechenden Namen Nix & The Nothings.
Here Goes Nothing by Nix & the Nothings
In der Garage wird derweil das reichlich schrottreife Gefährt so auf Touren gebracht, dass es gleich mit Vollgas in Richtung Underground geht. Man macht auch keinen Hehl daraus, dass man sich am wohlsten eben dort fühlt, wo es am öligsten und die Luft voller Abgase ist. So schön das alles ist, mit der dominanten Orgel und so weiter, spätestens bei Track Nummer 4, ‘Dont Wanna Walk’, geht ebendiese einem mächtig auf den Zünder. Da macht es Sinn, das Album in Häppchen zu konsumieren, um dieser Überdosis aufgrund gutgemeinter Penetranz aus dem Weg zu gehen. Aber, das ist Rock’n Roll. Und ist er zu stark, bist du zu schwach. Und zwischen den Cramps und den Thirsty Eyes ist gewiss noch ein Plätzchen frei.
Bewertung: 7/15 Punkten
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Abbildung: Nix & The Nothings / Apollon