(47:13, Vinyl, Digital, Seeing Red Records/Kozmik Artifactz, 27.05.2022)
Hard’n Stonerrock aus Albuquerque/New Mexico. Das kann nur gut werden beziehungsweise sein, hat doch die Nähe der angrenzenden Wüste doch auch positiven Einfluss auf den staubtrockenen Sound von Blue Heron, die hier, mit “Ephemeral”, eigentlich mit ihrem Debüt-Album kommen. Bereits beim Eröffnungsstück ‘Futuroia’ befindet sich die Band im Kyuss-Modus, mit Riff-Offensive und einem Sänger, der seinen Durst mit Feuerwasser zu stillen scheint.
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Schon mit dem nachfolgenden ‘Sayonara’ bewegen sich Blue Heron auf ihrem Höhepunkt, einem Dreizehnminüter mit Sabbath’scher Eloquenz und tatsächlich einem Gitarrensolo. Interims-Instrumentals wie ‘Infinition Field’ oder ‘Where One Went Together’ bereiten die Basis für die schwergewichtigen Brocken ‘The Buck’ und ‘Salvage’, die dennoch genügend Atmosphären offerieren, um dezent in psychedelische Randbereiche abzudriften. Die geheime Oase mit den Peyotes ist der Band dann wohl bekannt. Mit der schon auf der Debüt-EP enthaltenen Dampframme ‘Black Blood Of The Earth’ driftet man hingegen mit Wucht in Richtung Sludge, wobei uns der finale Endspurt noch einmal ins Nirvana beamt.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 9)
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Abbildung: Blue Heron / Seeing Red