(47:30, CD, Vinyl, Digital, Gondwana Records, 2022)
Dystopisch und zerbrechlich anheimelnd zugleich kreieren Sunda Arc auch auf ihrem zweiten Album eine Welt, die irgendwie fremd und doch so vertraut ist. Die Brüder Nick und Jordan Smart verwenden hierbei Electro, IDM und EDM als basisbereitende Essenz und träufeln so manche geheime Zutat hinein, welche die Musik von Sunda Arc tatsächlich so faszinierend und beeindruckend macht. Mittels diversen weiteren Instrumentariums, darunter Saxophon, Flöten, Klarinetten und vor allem eine Ney (oder auch: Nay), erhalten die auf „Night Lands“ ein Potenzial, das als suchtgefährdend eingestuft werden müsste.
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“Night Lands” wirkt so irgendwie fernöstlich, aber auch wie ein Soundtrack eines Endzeitstreifens, in welchem es endlose Kamerafahrten über menschenleere bizarre Landschaften gibt. Die Beats umschmeicheln die melodiösen Flötentöne, dezent tanzbar, auf jeden Fall Kopfnick- und Fußwipp-kompatibel. Tracks wie ‘Distant Siren’, ‘Beacons’ und ‘Endless Fields’ strahlen pure Schönheit aus, welche die hin und wieder vernehmbaren dunkelbunten Stimmungsbilder mit ihrem Glanz überstrahlt.
Auf jeden Fall aber kuscheln sich Sunda Arc gemütlich in das von sympathischen Artists wie dem Portico Quartet, Mammal Hands, GoGo Penguin und Matthew Halsall gebildete Gondwana Records Labelroster. Bewertung: 13/15 Punkten
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Abbildung: Sunda Arc / Gondwana