(54:14, CD, Vinyl, Digital, Raging Planet Records, 2022)
Wieder einmal bewegen sich die Stones Of Babylon auf den Spuren der großen Entdecker und nehmen uns, nach den “Hanging Gardens”, dieses Mal wieder mit in das große Babylon und präsentieren mit dem “Ishtar Gate” ein weiteres Juwel antiker Architektur.
Mythenumrankt, geheimnisvoll und pathetisch geben sich auch die Portugiesen, die mit ihren schwerwiegenden Sounds mächtige Klötze übereinanderstapeln, auf das diese für die Nachwelt erhalten bleiben mögen. Tief in der mesopotamischen Mythologie furchend fördert das Trio aus Lissabon so manchen Dämon und so manche alte Gottheit zutage, die dann mittels steinernen Klangopfergaben beschworen, zum Leben erweckt und letztendlich aber auch besänftigt wird. Die sieben- bis zehnminütigen Beschwörungsriten kommen vom Ansatz her dunkel, pathetisch und kompromisslos.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mit Themen wie ‘Gilgamesh’, ‘Annunaki’, ‘Pazuzu’, ‘The Gate Of Ishtar’, ‘The Fall Of Ur’ und ‘Tigris & Euphrates’ kreieren Stones Of Babylon einen Monumentalschinken in Stoner‘n Doom und benötigen für ihr großangelegtes Konzept dann noch nicht einmal Lyrics, weil die Story und damit verbunden das Große, Ganze offensichtlich und die Musik somit Narrativ ist. Das längst Verwitterte, Verweste, Verrottete liefert immer noch genügend Stoff für ausufernde Geschichten.
Bewertung: 10/15 Punkten
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Surftipps zu Stones Of Babylon:
Facebook
YouTube
Instagram
Soundcloud
bandcamp
Spotify
Deezer
last.fm
Abbildung: Stones Of Babylon / Raging Planet / Viral Propaganda