Astrosaur – Portals

Astrosaur - Portals (Pelagic Records/Soulfood, 18.11.2022)(47:32; Vinyl, CD, Digital; Pelagic Records/Soulfood, 18.11.2022)
Heavy Psychedelic Post Rock. So oder so ähnlich kann man wohl die Instrumental-Musik bezeichnen, die uns Astrosaur auf “Portals” präsentieren. Im Mittelpunkt des dritten Albums der Formation aus Oslo stehen dabei schwere Gitarrenriffs, die in ihren leicht matschigen wie düsteren Klangfarben mit Sludge und Doom Metal flirten. Der Titel “Portals” beruht dabei auf der Faszination, die die drei Bandmitglieder dem Konzept von Zeit und den Theorien von Multiversen entgegenbringen. Was auch musikalisch prima umgesetzt worden ist. Denn “Portals” erscheint weit in himmlische Sphären entrückt aber gleichzeitig auch felsenfest geerdet. Wie zwei Welten die synchron in Co-Existenz miteinander stehen und durch Astrosaur miteinander in Verbindung gebracht werden. Ein Phänomen, das auf dem Papier vielleicht nur schwerlich nachvollziehbar ist, aber in der musikalischen Umsetzung durchaus überzeugen kann. Denn das skandinavische Trio weiß den Raum zwischen diesen beiden Ebenen mit Stil-Elementen aus Jazz, Math Rock und Black Metal zu schmücken. Trotz dieser Vielfalt ist “Portals” vor allem eines: hochenergetisch. Astrosaur - Portals (Pelagic Records/Soulfood, 18.11.2022) Oft sogar so kraftvoll, dass man das förmlich das Gefühl hat, vom Raum-Zeit-Kontinuum verschlungen zu werden. Denn selbst in den ruhigen Momenten des Albums reißt die zugrundeliegende Spannung niemals wirklich ab. Beste Voraussetzungen also für eine Live-Umsetzung des Albums, denn ein Opus wie das dynamische, gut 23-minütige Monstrum ‘Eternal Return’, mit seinem explosiven Drumming, den fetten Riffs und den vielfältigen Melodien, schreit förmlich nach einer Bühnenaufführung.

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Vor allem wenn man um die Live-Qualitäten der Musiker weiß. Wer im August 2019 im Kölner Club Volta mit dabei war, als Astrosaur-Gitarrist Eirik Kråkenes bei der Vorgruppe Azusa, die internationale Avant-Thrash-Truppe des früheren The-Dillinger-Escape-Plan-Bassisten Liam Wilson, tatkräftig auf der Bühne unterstützen durfte, der wird wissen wovon die Rede ist.
Bewertung: 11/15 Punkten

Portals by Astrosaur

Astrosaur - Portals (Pelagic Records/Soulfood, 18.11.2022)
Besetzung:
Steinar Glas – Bass
Jonatan Eikum – Drums
Eirik Kråkenes – Guitar

Diskografie (Studioalben):
“Portals” (2022)
“Obscuroscope” (2019)
“Fade In // Space Out” (2017)

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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Pelagic Records zur Verfügung gestellt.