Wild, ärgerlich und ungebändigt. So klingt die Musik, die das Duo Miira in Form von vier Liedern auf ihr zweites Studio-Album “Wellness” haben pressen lassen. Stücke, die oft mehr nach Improvisationen klingen als nach echten Kompositionen. Denn die Wege, die Philipp Dittmar (u.a. Red On) und seine Mitstreiter beschreiten, sind meist unvorhersehbar. Ein Wechselspiel, bei dem man weder weiß, wie die Parade aussieht, noch in welcher Form Riposte erfolgen. Ob es vor den Aufahmen bereits musikalische Entwürfe gegeben hat, bleibt fraglich. Sicher ist jedoch, dass die mit “I”, “II”, “III” und “IV” betitelten Stücke allesamt live an Gitarre und Schlagzeug im Nürnberger Z-Bau
eingespielt worden sind.
Und so ist die Grundidee, die hinter Miira steckt, auch an allen Ecken und Enden hörbar: “Seeking dissolution in reverb and space”. Hall und Raum. Zwei Faktoren, die eigentlich live erlebt werden müssen. Denn der instrumentale Post Rock mit Elementen aus Noise Rock, Doom, Post Metal und Post Hardcore ist eine eingefrorene Momentaufnahme, die sich bei der nächsten Aufführung wohl schon wieder ganz anders anhören wird.
Bewertung: 10/15 Punkten
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Diskografie (Studioalben):
“Sport” (2018)
“Wellness” (2022)
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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Verydeeprecords zur Verfügung gestellt.